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[Voranmerkung:
Unser
letzter „richtiger“ Tag fängt nicht pünktlich um
acht Uhr beim Frühstück an, das
wäre für unsere Verhältnisse doch viel zu
gewöhnlich… Nein, wir nutzen es voll
aus – Tagesanfang ist auch gefälligst Tagesanfang!] Nach dem ich letztlich
bei „Makau“ (=„Mao Mao“) gegen meinen
polnischen Duellanten verlor (wenigstens wurde damit die endlose
Repeat-Kartenziehen-Schleife
beendet), konnte „das“ Spiel
beginnen: MAFIA. Lisa, Daniel, Judit,
Eric, Thomas, ich und Maciek, Michael, Micha,
Lukasz und Kuba (Jakub) aus der polnischen Gruppe verbündeten und
verliebten uns,
sprengten uns zwischendurch einfach in die Luft, mordeten in der Nacht
und
lynchten am Tage. Manchmal mit, manchmal ohne Diskussion (das ist in
englischer
Sprache ein bisschen aufwändiger, oft wurde auch nachgeholfen und
ins Polnische
bzw. ins Deutsche übersetzt). Aber gegen halb zwei wurden selbst
die letzten Mörder
müde und wir beschlossen, das Spiel für diese Nacht erstmal
zu beenden.
Gut ausgeschlafen
(…*hust*?!) saßen wir dann am
Frühstückstisch und konnten uns beraten, was wir denn alles
am freien Vormittag
anstellen wollten (es ist natürlich jetzt witzig darüber zu
berichten, da
eigentlich jeder was anderes gemacht hat). Unsere Betreuer fuhren
zusammen mit
Eric und Bastian zur Skischanze, sie erzählten uns hinterher vom
Sommertraining, wo die [Zitat] „kleinen Flöhe in ihren
Riesenanzügen“ übten. Zur
gleichen Zeit fingen Lisa und ich an Tischtennis zu spielen (wo sie
natürlich
gegen mich gewann), nach und nach kamen immer mehr dazu, u.a. Tabea,
Thomas,
Hannes und Judit. Zwischenzeitlich setzte ich aus und stattdessen
brachte ich Robert
(zusammen mit Daniel) das ultimative Denk-Kartenspiel „24“
bei ;-)! (Wir
spielten solange zu dritt bis Robert frustriert einsehen musste, dass
dieses
Spiel einfach Übung erfordert und Daniel und ich schon zu sehr
eingespielt
waren… naja, danach waren wir nur noch zu zweit :))
Nach dem Mittagessen
lösten wir das Geld ein, das
wir durch unsere „5-zł-Regel“ eingenommen haben.
Statistisch (!) gesehen, kam
jeder von uns genau einmal zu spät. (Nur sah die Wirklichkeit
für Thomas etwas anders
aus ;-))… Nun gut, wir holten also zehn dieser
„typischen“, superleckeren,
min.-7-Windungen-enthaltenden-und-trotzdem-nicht-umkippenden
Softeis. Freundlicherweise verzichteten Peggy und Christian auf ihren
Anteil und
so konnte die Schülerschaft Eis essend zu so einem
„Kletterbaum-Park“
schlendern und dort schauten wir uns die Anlage an … Da die Zeit jedoch
drängte, wurde entschieden, dass die
Kletterfreiwilligen (Peggy, Christian, Hannes, Bastian, Eric, Tabea und
Thomas)
erst nach der noch ausstehenden Abschlussveranstaltung dorthin
zurückkehren.
Okay, die
Abschlussveranstaltung beinhaltete ein paar (Dankes)Reden
und natürlich die Siegerehrung. Und kurz gesagt: Das deutsche Team
räumte ab!
Jeder hatte mindestens einen Preis gewonnenen, entweder beim
„Continuous
Problem Contest“ (o.ä.) oder beim „Main Problem
Contest“, manche sogar bei
beiden.
Als Preise gab es
Bücher: Für die „Ausländer“ über die
Tatra/Zakopane, für die Polen über Mathematik (soweit wir
polnische Bücher
beurteilen können: das waren richtig gute Aufgabensammlungen!).
Außerdem haben
wir (Stoff)Kängurus bekommen. Gelborange = Gold/1.Preis; Grau =
Silber/2.Preis,
Braun = Bronze/3.Preis. (Wir hätten glatt ein eigenes Gehege
aufmachen können…)
Dann noch auf jeden Fall erwähnenswert: Daniel und Thomas haben
beim Chess
Contest die Plätze 1 und 2 belegt!!! Also: Herzlichen
Glückwunsch, gell ;-)?!
Am Ende
wurden noch die „Campsouvenirs“ ausgeteilt und so voll
beschenkt begaben wir
uns in den letzten Abend…
Die Klettergruppe ging
klettern, Robert spielte Karten mit
ein paar Polen und der Rest (Judit, Daniel, Lisa und ich) nutzte die
Zeit um mit
ein paar Polen ein letztes Mal in der Stadt rumzubummeln. Am Ende
ließen wir
uns von ihnen zum Waffelessen („Gofry“) einladen. War sehr
lecker, dzięki (danke)
^^! Pünktlich 18.00 waren wir dann alle beim Abendessen, nur die
Klettergruppe
fehlte – was nicht weiter schlimm war, die 5- zł -Regel hatte
sich ja ausgeregelt
:)…
„Wir sind nicht
umsonst im Mathelager“, dachten sich wohl
einige – und so setzten wir -Daniel, Lisa, Judit und ich- uns
wieder an ein
paar Aufgaben. Die Wettbewerbe waren schließlich beendet, wir
waren auf Entzug
^^… Je später es am Abend wurde, desto mehr Leute aus der
deutschen Gruppe
versammelten sich bei Lisa und mir im Zimmer. Die wenigstens waren in
Packlaune, stattdessen spielten wir Karten, hörten wieder einmal
Hannes und
seiner Gitarre zu, Christian erinnerte sich an die Ärzte-Songs
„seiner“ Zeit
;-)… so verging die Zeit ruhig bis halb elf.
Danach fing die
„internationale Nacht“ an, wir versammelten
uns alle bei Lukasz und Maciek im Zimmer. Die Deutschen, die Polen und
ein paar
Litauer. Gespielt wurde bei so vielen Leuten natürlich wieder
Mafia und es
wurde wie immer viel gelacht. Der Übergang vom Sonntag zum Montag
war fließend,
mitten im Spiel piepste Lisas Handy und sagte „Mitternacht“
– mein zu
berichtendes Zeitintervall war damit beendet…
(Jue Xiang)
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