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Da der
Berichterstatter des gestrigen Tages sich schon gegen
22 Uhr ins Bett begab, wird sich dieser Bericht an diesen Zeitpunkt
anschließen. Alle deutschen Schüler, die Ausnahme
machte wie immer Tabea,
trafen sich zum „Mafiaspielen“ auf Roberts Bett. Im
Laufe des Abends bekamen
wir dann noch Verstärkung von der polnischen Seite: Maciek und
Michal leisteten
uns Gesellschaft. Die Übersetzungsprobleme lösten
Lisa, Jue Xiang, Robert und
Hannes wirklich erfolgreich. Doch gegen 1:30 Uhr fielen selbst den
obersten
Spät-ins-Bett-Gehern die Augen zu. Außerdem war
für den nächsten Tag wieder
eine spannende Bergtour geplant.Pünktlich kurz-vor-der-Angst
erfuhren Peggy
und Christian dann, dass der Ausgangspunkt für die
morgendliche Tour der
bereits am Sonntag erklommene Berg sei. Im strahlendsten Sonnenschein,
übrigens
der erste der vergangenen 8 Tage, machten wir uns auf den Weg. Das Ziel
war ein
kleinerer Berg, den wir am vorherigen von der Seilbahn aus gesehen
hatten. Nach
mehr oder weniger steilen Stücken, sowie mehreren
Irreleitungen kamen wir
wieder an der unteren Liftstation an. Mit dem Bus ging es ins Hotel,
Mittag gab
es 14
Uhr. Der Nachmittag war verplant. Von 15:00 bis 16:00 Uhr
bekam „The old group“ die Aufgaben des
„Main Competition“ erklärt, die Stunde
darauf folgte die Erklärung für die
„Jüngeren“. Diese Zeit nutzten manche von
uns, um noch schnell die letzten Souveniere zu ergattern und sich noch
ausreichend mit Lebensmitteln zu versorgen. Zum Abendessen gab es wie
immer
ausreichend Essen, trotzdem nutzten Hannes, Eric und Bastian den
vorletzten
Abend, um bei einem Grill „typisch polnisch“ essen
zu gehen. Den restlichen
Abend bis ca. 20:00 Uhr mussten wir uns wirklich mit der Zeit
rumschlagen. Jue
Xiang belagerte mehrere Leute, ihre Mütze zu signieren. Daniel
plagte sich mit
sinnlosen Matheaufgaben. Danach verbrachten wir viel Zeit am
Lagerfeuer. Dort
machte sich mal wieder die Gentlemenlichkeit der polnischen Jungs
bemerkbar.
Ich bekam geräucherten Käse, eine
Spezialität für dieses Gebiet, angeboten.
Danach sangen wir, wobei sich besonders die deutschen Mädels,
mit der üblichen
Ausnahme, mit den polnischen Jungs verstanden. Als es anfing, zu
regnen,
flüchtete zuerst Thomas ins Trockene, die anderen folgten bald
darauf. Die
Jungs verzogen sich in ihre eigenen Schlafgemächer. Jue Xiang
und ich
amüsierten uns prächtig beim
„Mahao“-Spielen, eine abgeänderte Form des
deutschen „Mau-Mau’s“. Jue Xiang lieferte
sich eine zeitraubende Schlacht mit
Lukasz, während ich, Maciek und Jakub amüsierend
daneben saßen. An dieser Stelle werde ich genötigt,
aufzuhören. Doch
dabei ist das der
Anfang einer wirklich tollen Zeit.
(Judit)
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